Samstag, 1. Januar 2011

Unsere Packliste (in Arbeit)


Diese Seite soll im Lauf der Zeit zu einer möglichst kompletten und präzisen Zusammenstellung all der Dinge werden, die wir auf unsere Weltreise mitgenommen haben; die während der Zeit ersetzt werden mussten; und was wir von ihnen halten.  Wenn bei einem Objekt weder der Name Doreen noch Richard erwähnt ist, dann wird es von uns beiden gehegt und gepflegt und genutzt.

KLEIDUNG RICHARD
- ein paar Zehentrenner von Tommy Hilfiger. Totalausfall, sind nach einem Monat hinüber gewesen, seither alle vier Monate durch irgendwas ersetzt, was gerade dahergelaufen kommt.
- ein paar Trekkingschuhe Geox Respira. Klasse. Sitzen prima, laufen gut, machen alles mit. Sogar eine Motorrad-Offroad-Tour durch Monsun, Matsch und Dreck: einmal tüchtig schrubben und von Hand waschen, glänzen wie neu.
- drei Standard-T-Shirts Baumwolle, ein T-Shirt mit sportiver Kunstfaser. Vorteil: trocknet schneller, egal ob man schwitzt oder ob man´s wäscht und bald wieder braucht. Lässt sich außerdem kleiner falten. T-Shirts leiden unter der Handwäsche, die in Hostels oft unumgänglich ist. Daher wird eines nach dem anderen ersetzt.
- vier Unterhosen, vier Paar Socken. Zu den Unterhosen wäre noch zu sagen, dass sich knapp geschnittene Modelle aus atmungsaktiver Kunstfaser oder sehr leichter Baumwolle extrem bewähren, weil sie bei Anstrengung oder nach dem Waschen sehr viel schneller trocknen als gewöhnliche Liebestöter. Außerdem empfiehlt es sich, die Teile gelegentlich mit siedendem Wasser aus dem Wasserkocher ab zu duschen, um Keime bzw. das damit verbundene Aroma zu töten.
- eine Jeans Wrangler Bootcut. War bei Reiseantritt schon alt, wurde nach vier Monaten in den USA durch eine neues Exemplar ersetzt. Jeans sind nirgends billiger als in den Staaten.
- ein einfacher Baumwoll-Strickpullover. Hält halbwegs kuschlig, wenn´s - wie in Cusco - einfach nie richtig warm werden mag. Die dunkle Farbe hat sich bewährt, weil sich Schmutz darauf lange prima versteckt.
 - eine Trekkinghose Columbia Titanium in braun, gekauft Ende Januar in Valparaiso. Polyester-Kunstfaser. Klasse Teil. Superleicht, angenehm, hält kühl, trocknet schnell, lässt sich extrem klein falten. Von der Möglichkeit, die unteren Hosenbeine per Reisverschluss zu trennen, habe ich selten Gebrauch gemacht. Einziger konstruktiver Nachteil der Hose: bei Märschen durch hohe Gräser bleiben gern unzählige Samenkapseln in dem Gewebe hängen. Muss man dann von Hand rausfingern.
- eine leichte helle Baumwoll-Hose. Hab ich hauptsächlich dabei, damit ich wenigstens ab und zu mit Doreen abends weggehen kann, ohne dass ich dabei wie ein verwahrloster Backpacker aussehe.
- Knielange Short. Ich trage ein Army-Modell aus Baumwoll-Faser, lieber wäre mir eine schnelltrocknende Kunstfaser. Wichtiger ist mir, dass die Hosentaschen hinten und über den Knien sehr viel Verstaumöglichkeiten bieten. Und dass sie sich - wie auch bei der Columbia-Titanium-Hose - per Knopf bzw. Reisverschluss zumindest ansatzweise gegen Langfinger sichern lassen. Gibt ein gutes Gefühl in jeglichem Getümmel, zum Beispiel an Flug- oder Busbahnhöfen.
- eine Allwetter-Jacke Icepeak X-Treme Series. Kam während der Reise selten zum Einsatz, aber wenn, hat sie einen super Job gemacht. Sitzt super; hält zumindest mittlerem Regen eine Weile lang stand; ist sehr winddicht; und trocknet verflixt schnell.  Lässt sich außerdem relativ klein falten.
- kurze Adidas-Short für den Sport. Badehose. Schwimmbrille. ´Nuff said.


REISE-AUSRÜSTUNG RICHARD

- Großer Rucksack Lowe-Alpine Cerro Torre 65+20, neu gekauft. Bisher ohne Fehl und Tadel. Unkaputtbar und regendicht, trotz Marsch durch Monsun und etliche Transporte in finsteren Gepäckverließen von Bussen, Flugzeugen, auf Autodächern etc. Lässt dich die 15 Kilo am Rücken kaum spüren, außer wenns die Treppen oder Steigungen rauf geht. Frontöffnung ermöglicht prima Zugriff auf alle Inhalte im Inneren; durch große Tasche und zahlreiche kleinere Verstaumöglichkeiten immer halbwegs aufgeräumt.
- Kleiner Rucksack (Daypack) Lippi Chalten 20, gekauft im Januar in Puerto Varas. Sehr praktisches Teil, mit großer Deckelöffnung, zwei Verstaufächern in der Kappe, kleinem Frontabteil, und zwei seitlichen Außentauschen für Getränke etc. Trägt sich super, ist schmutzresistent, und sehr haltbar. Zwei Nachteile: Der verschnürbare Regenschutz für´s Innere taugt nichts; hab ihn von einer Näherin in Villa la Angostura auf meine Bedürfnisse umnähen lassen. Außerdem fehlt´s mir an innerer Stabilität; ein selbst eingelegtes, dünnes Pressspann aus einem billigen Klemmhefter wirkt dem In-Sich-Zusammensacken prima entgegen.  
- Schlafsack Mountain Equipment Starlight Micro. Lässt sich winzig klein aufrollen, hält bei Temperaturen bis 15 Grad ausreichend warm, dürfte im Fußraum etwas mehr Platz bieten. Da würde ich mir etwas Flexibilität wünschen. Ansonsten - passt. Merke: Für die nächste Weltreise zusätzlich ein Laken zum einkuscheln mitnehmen, wie Doreen es hat.

HYGIENE RICHARD (ja, auch das gibt´s!)

- Waschtasche Jack Wolfskin Mini Waschsalon. Aufrollbar, robust, krallt sich dank Haken zur Not an Fenstergriff oder Wäscheständer. Besteht aus zwei per Reisverschluss verschließbaren Taschen für Zahnbürstl, Dusch- und Rasiergel etc., drei kleine Innentaschen für Rasierklingen etc. Leistet grundsätzlich prima Dienste. Ich würde mir allerdings noch ein aushängbares Täschen wünschen; und etwas mehr Breite bzw. Platz. Wenn es - wie in den USA - etliche Hygieneartikel nur in riesigen 500ml-Packungen zu kaufen gibt, stößt das Teil an seine Grenzen. Tipp: Nur kleine Vorräte mitnehmen, lieber öfter nachkaufen. Spart auch Gewicht.
- Kleines Reisehandtuch meru. Polyester-Kunstfaser. Eher ein Fehlkauf. Lässt sich klein falten, trocknet zwar selbst sehr schnell, mich aber wegen seiner glatten Struktur nicht richtig ab.  Kommt in der Praxis deshalb kaum zum Einsatz.
- Großes Handtuch Sea to Summit Tek-Towel. Polyester-Kunstfaser.  Eher ein Fehlkauf. Spart im Vergleich zu einem Standard-Handtuch aus Baumwolle kaum Platz; trocknet nicht schneller; und sammelt in seinen Fasern wirklich jeden Grashalm etc., wenn man´s mal zum baden mitnimmt. Ich benutze es zähneknirschend.


DIES UND DAS

- Gürteltasche, beige, Modell x-beliebig. Tragen wir direkt auf dem Bauch bzw. unter dem Hosenbund. Ist nicht immer unspürbar, aber doch erstaunlich unsichtbar und in jedem Fall sehr empfehlenswert. Dient bei größeren Reise-Etappen immer wieder Reisepass und den großen Scheinen als diebstahlsichere Unterbringungs-Möglichkeit.
- Wäscheleine, doppelt gedrillt, mit je einem Haken an jedem Ende. Hat sich bestens bewährt, wenn wir (wie fast überall) Handwäsche machen und unsere Sachen danach zum trocknen aufhängen. Durch die Verdrillung kann ich Shirts, Hosen, oder auch Kleiderbügel aus dem Hotel etc. in die Leine klemmen. Funktioniert einfach gut.
- Sortiertaschen aus Kunstfaser. In ihnen kann ich alles, vor allem meine Wäsche nach Ober- und Unterbekleidung getrennt, und ordentlich im Rucksack unterbringen, ohne dass es ständig alles durcheinander wirft.
- Kunststoff-Essgeschirr für ein paar Dollar, trotzdem hochwertig. Besteht aus zwei Tellern mit etwas suppentellerartiger Eintiefung, Messer, Gabel, Löffel, Becher. Begleitet uns seit den USA und macht sich immer wieder nützlich. Dass die Messer nach bestimmt 100-maligem Einsatz immer noch scharf sind, überrascht.
- Springseil und Dehnband. Dienen als Motivationshilfe, damit wir gelegentlich Sport treiben. Funktioniert eher nicht. In der Praxis machen wir Sport, wenn wir uns ein tolles Hotel mit Fitness-Studio leisten. Oder wenn wir, wie in Thailand, Kurse für Qi Gong und Kung Fu belegen. Oder wenn wir, wie in Lima und Tokio, an in der Wildnis installierten Fitnessgeräten vorbei spazieren.

TECHNIK

- Laptop Apple MacBook Core 2 Duo, 13 Zoll Display, 2 GB RAM. Bei Reisebeginn rund zwei Jahre alt. Tolles Gerät, sehr kompakt und leistungsfähig, hält den Strapazen bisher gut stand. Wird aber auch gepflegt: ist eingepackt in eine kompakte Schtzhülle "Gimp", beim Transport im Rucksack dient die A4-Pressspann-Platte eines Notizblock-Halters der Stabilisierung. Tastatur seit Anfang August teildefekt (Luftfeuchtigkeit? Ameisen?). Die Tasten 0 und CMD funktionieren nicht mehr. Reparaturversuch durch Werkstatt in Khao Lak gescheitert; Import einer neuen deutschen Tastatur dauert leider zu lang. Mit dem Programm "Keyboard Maestro" Tasten umbelegt, so dass die Einsatzbereitschaft nur unwesentlich eingeschränkt ist.

- Mobiltelefon Sony-Erricson Xperia Mini. Herrlich klein, hatten wir immer in der Hosentasche dabei. Nicht zum telefonieren, sondern zum fotografieren. Macht erstaunlich gute sprich konstrastreiche Fotos und Videos, speichert die aktuelle Position per GPS-Daten im Bild. Aber ein Zoom fehlt, außerdem hat die Kamera Probleme in der Dämmerung und bei schnellen Bewegungen.

- Kompaktknipse Panasonic Lumix ZS10. Ersetzt seit Ende Juli das Sony-Handy als Knipse.
Gekauft in Hong Kong, wo Technik preiswerter ist als irgendwo, auch als in Tokio. Gerade noch klein genug für die Mitnahme in der Hosentasche. Macht dank gutem Objektiv und schlauer Software bei schwachem Licht top Fotos. Ausreichend schnell, toll für Schnappschüsse, nur die Akkulaufzeit verdient Kritik. Trotzdem, für Weltreisende ohne professionelle Foto-Ambitionen top. Vor allem auch, weil der GPS-Sensor die aktuelle Position erfasst und ins Bild speichert. Die automatische Positionssuche funktioniert meistens gut. Nur manchmal muss man von Hand eine neue Suche veranlassen, zum Beispiel nach bedeutenden Ortsveränderungen in geschlossenen Fahrzeugen. Klar, weil da keiner GPS-Satelliten erfasst wird.

- LED-Taschenlampe. Keine Ahnung, welches Modell. Klein und leicht und lichtstark und batterieschonend genug jedenfalls.

- Apple iPod Touch (Richard) zur Musikunterhaltung und zum austesten der iPhone-App "Twinki Run Run", die während der Reise weiter entwickelt wird. Funktioniert wie es soll. Doreen hört Musik auf ihrem Apple iPod Mini.


VIRTUELLES

- Dropbox. Virtuelle Festplatte im Internet. Zugriff ist von jedem Internet-PC aus möglich. Auf Dropbox haben wir vor Reisebeginn Kopien folgender Dokumente abgelegt: Flugticket, Reisepass,  Impfpass, Krankenversicherung, Patientenverfügung,  Presseausweis, Esta-Dokument zur Einreise in USA, Visum für Australien.




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