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Blick vom Hafen aus: die schönste Seite von Seattles Skyline... |
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Space Needle. Das
Wahrzeichen von Seattle. |
Kann eine Woche abwechslungsreicher sein als die, die gerade hinter uns liegt? Doreen und ich, wir haben vor acht Tagen die Westküste der USA erreicht. War ein holpriges Ankommen in Seattle, im Bundesstaat Washington. Eigentlich hätten wir am 20. Mai von Dallas aus hierher fliegen sollen; vom zentralen Süden der USA, hoch in den Nordwesten bis knapp vor die kanadische Grenze. Am Morgen des 20. Mai schien alles klar. Wir hatten am Vorabend online eingecheckt; die Fahrt vom Motel zum Flughafen lief problemlos; die Sonne lachte vom Himmel; am Flughafen hatte ich die Schlüssel für den Mietwagen abgegeben und war bereit zum einsteigen. Plötzlich kommt Doreen auf mich zu, mit einem interessanten Lächeln im Gesicht: "Unser Flug ist gestrichen". Ich: "Was?". Sie: "Wirklich". Das sind so die Momente, wo du im ersten Moment denkst, welch fiesen Scherz jemand mit dir treibt. Eine Verspätung, okay. Aber gleich der ganze Flug perdu? Nach einem Blick auf den Bildschirm mit der Liste der Abflüge ahnte ich, dass der Tag anders laufen würde als geplant. Hinter jedem dritten Flug konnte ich ein blinkendes "Canceled" lesen. Entsprechend lang die Menschenschlage vor dem Schalter der American Airlines, wo ein einsamer Mann und eine müde Frau sich der Nöte und Umbuchungen aller Passagiere annahmen. Ungefähr vier Stunden später war klar, dass ein Sturmtief irgendwo in Zentral-USA für die Flugausfälle verantwortlich war. Sodass Doreen und ich an diesem Tag keinen Flug mehr kriegen würden, sondern erst übermorgen.
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Unser kleines "Cottage"
in Seattle. Wünschte,
wir hätten mehr Zeit
darin verbringen können. |
Okay, dadurch konnten wir einen weiteren Abend in Dallas verbringen. Konnten ein zweites Mal BJs Restaurant & Brewhouse besuchen, das vielleicht beste Esslokal bisher in USA. Merken: wenn in Arlington, dann dort das selbstgebraute Weißbier kosten. Trotzdem schade um die zwei Tage. Vor allem, weil wir in Seattle nach den anstrengenden Reisen der letzten Wochen mal was anderes sehen; ein bisschen Alltag erleben; und dabei abschalten wollten. Doreen genauso wie ich. Deshalb hat sie über die Webseite www.homeaway.com für fünf Tage ein kleines "Cottage" reserviert: eine Art Ferienhäuschen, mitten in einer ganz normalen Nachbarschaft im südlichen Stadtteil Burien gelegen. Ich hätte die paar zusammen hängenden Tage an einem Ort dringend gebraucht. Hatte mich so sehr auf das banale Gefühl gefreut, endlich mal wieder meine Klamotten im Kleiderschrank unterbringen zu wollen. Endlich mal wieder mehr als nur das Zahnbürstel aus dem Rucksack kramen. Hatte mir ein kleines Zuhause in der Ferne gewünscht. Durch den Flugausfall blieben von fünf geplanten Tagen der Entspannung nur drei übrig. Von denen wiederum zwei für Stadtbesichtigungen eingeplant waren.
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Pike Place Market. Ein Markt voller
Überraschungen. Einem echt
riesigen Comic-Movie-Sammler-
Shop zum Beispiel. |
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Seattle fasziniert mit seiner Mischung
aus alter und moderner Architektur. |
So mussten wir eben nach drei Tagen schon wieder raus aus Seattle, waren "on the road again", wieder auf der Straße unterwegs. Das mag ein bisschen nach Trucker-Romantik klingen, nach Glück auf der Straße und so weiter. Aber in Wahrheit kosten so häufige Ortswechsel, wie Doreen und ich sie zurzeit erleben, viel Kraft. Warum? Weil jede Fahrt von A nach B mit viel Organisation verbunden ist: Zielfindung, Routenplanung, Unterbringung, Einkäufe? Wohin fahren? Auf welcher Route? Müssen wir Zwischenstopps machen? Wann kommen wir an, und kriegen wir dort was zu essen? Ich habe inzwischen gelernt: ich mag das Gefühl, beim Start einer Reise zu wissen, wohin sie mich bringt und wo ich dort übernachten werde. Bin offenbar kein lustiger Vagabund, der im Fall des Falles unter dem Sternenhimmel glücklich wird. Bei einer Pauschalreise - oder bei Weltreisenden mit viel Geld - kümmert sich das Reisebüro um die Organisation der alltäglichen "Nebensächlichkeiten". Doreen und ich, wir machen das alles selbst. Das fühlt sich an wie ein Job. Das kostet Zeit, und manchmal richtig Nerven. Dann zicken Doreen und ich uns auch schonmal an, weil jeder denkt, er trüge zu viel Last auf seinen Schultern. Zumindest geht mir das zurzeit manchmal so. Und ich glaube zu wissen, warum das so ist. Weil Doreen und ich momentan fast jeden Tag ein neues Ziel ansteuern. Mir ist das in letzter Zeit zu viel geworden.
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Überraschung: Seattle verfügt
über ein gutes Bahn- und Bus-System.
Plus eine witzige Einschienenbahn! |
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Die steilen Straßen im Zentrum
erinnern an San Francisco. |
Trotz dem einen oder anderen Zoff hatten wir in Seattle eine schöne Zeit. Wir sind mit unserem Leihwagen gleich am ersten Abend durch die Stadt gecruist. Sind am nächsten Tag mit der Straßenbahn in die Stadt rein. Haben zu Fuß inmitten der Wolkenkratzer-Schluchten viel Schönes entdeckt. Den "Pike Place Market" zum Beispiel, einen buntgemischten Markt für allerlei Nebensächlichkeiten. Besonders faszinierend: ein unglaublicher Sammler-Shop voller Comics, Aufsteller und Merchandise, für Star-Wars-Spider-Man-Kino-Videospiel-Nerds das Paradies auf Erden. Außerdem punktet Seattle bei mir mit seiner entspannten Atmosphäre; dem sehenswerten Hafenblick; einem erlebenswerten Skulpturenpark; und seinen tollen Coffee-Shops, wo es richtig guten Cappuccino gibt. Schön an Seattle finde ich außerdem, dass sich die Stadt zu Fuß erkunden lässt. Anders als in den meisten Städten in den USA brauchst du nicht zwingend ein Auto, um so simple Dinge wie einen Besuch beim Postamt zu erledigen. Es ginge auch ohne. Oder mit dem Fahrrad. Fast wie daheim in München.
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Doreen macht sich´s in unserem kleinen Wohnzimmer
gemütlich. |
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Ich und mein Versuch, den
Barbecue-Grill zu zähmen. |
Letzten Endes habe ich viele schöne Seiten von Seattle aus Zeitmangel aber links liegen lassen. Macht nichts. Doreen und ich, wir haben uns entschlossen, dass wir statt Citykennenlerning lieber unser Häuschen genießen möchten. Ist ja sozusagen unsere erste gemeinsame Wohnung. Also haben wir einen Nachmittag lang auf der Couch gefaulenzt. Haben gekniffelt, gekuschelt, Musik gehört, Fernsehen geschaut, ein bisschen telefoniert. Ich durfte mein Schwesterherz in Deutschland anrufen und ihr zum Geburstag gratulieren. Hat dank Doreens praktischer International--Prepaid-Festnetz-Telefonkarte - von AT&T, gekauft bei Walmart - unser Budget kaum belastet. Abends hat Doreen in der Küche eine leckere Avocado-Guacamole gemischt; ich hab mich am Barbecue-Grill um Gemüseerwärmung und Steakbrutzelei bemüht; danach sind wir im romantischen Schlafzimmer direkt unterm Dach friedlich eingeschlummert. Dass Doreen zwischendurch für eine Stunde spurlos verschwunden war, lässt sich leicht erklären: Das Highlight des Cottage ist nämlich das große Badezimmer "mit seinen warmen Farben und den verspielten Vintage-Armaturen" (Zitat Doreen).
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Wenn ich schonmal in Seattle bin,
muss ein kurzer Besuch im "Campus",
der Microsoft-Zentrale, drin sein. Immerhin
verdanke ich es auch der Xbox,
dass ich diese Weltreise machen kann!
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Während ich so vor mich hin tippe, liegt Seattle einige Tage hinter uns. Wir haben unseren silbernen Kia Rio mittlerweile nach Süden gescheucht, Richtung Kalifornien; haben unterwegs erneut etliche Ortswechsel hinter uns gebracht; sind in den Bergen der Cascades auf eine urbayrische Stadt gestoßen; wurden kurz darauf von einem Schneesturm überrascht; haben gefährliche Straßen umkurvt und sind an Küsten gelandet, deren Anblick uns den Atem geraubt hat. Alles binnen einer Woche. Vielleicht mehr darüber im nächsten Blog. Inzwischen sind wir einem kleinen Fischerort in Oregon ins Netz gegangen: Bandon hat uns mit seinem Charme geködert. Es gibt fast nichts anzuschauen, nur Ruhe zu genießen. Hier bleiben wir für drei Tage. Herrlich.
Freue mich auf´s Nichtstun,
Richard
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Blick vom Hafen aus: die schönste Seite von Seattles Skyline... |
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Space Needle. Das
Wahrzeichen von Seattle. |
Kann eine Woche abwechslungsreicher sein als die, die gerade hinter uns liegt? Doreen und ich, wir haben vor acht Tagen die Westküste der USA erreicht. War ein holpriges Ankommen in Seattle, im Bundesstaat Washington. Eigentlich hätten wir am 20. Mai von Dallas aus hierher fliegen sollen; vom zentralen Süden der USA, hoch in den Nordwesten bis knapp vor die kanadische Grenze. Am Morgen des 20. Mai schien alles klar. Wir hatten am Vorabend online eingecheckt; die Fahrt vom Motel zum Flughafen lief problemlos; die Sonne lachte vom Himmel; am Flughafen hatte ich die Schlüssel für den Mietwagen abgegeben und war bereit zum einsteigen. Plötzlich kommt Doreen auf mich zu, mit einem interessanten Lächeln im Gesicht: "Unser Flug ist gestrichen". Ich: "Was?". Sie: "Wirklich". Das sind so die Momente, wo du im ersten Moment denkst, welch fiesen Scherz jemand mit dir treibt. Eine Verspätung, okay. Aber gleich der ganze Flug perdu? Nach einem Blick auf den Bildschirm mit der Liste der Abflüge ahnte ich, dass der Tag anders laufen würde als geplant. Hinter jedem dritten Flug konnte ich ein blinkendes "Canceled" lesen. Entsprechend lang die Menschenschlage vor dem Schalter der American Airlines, wo ein einsamer Mann und eine müde Frau sich der Nöte und Umbuchungen aller Passagiere annahmen. Ungefähr vier Stunden später war klar, dass ein Sturmtief irgendwo in Zentral-USA für die Flugausfälle verantwortlich war. Sodass Doreen und ich an diesem Tag keinen Flug mehr kriegen würden, sondern erst übermorgen.
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Unser kleines "Cottage"
in Seattle. Wünschte,
wir hätten mehr Zeit
darin verbringen können. |
Okay, dadurch konnten wir einen weiteren Abend in Dallas verbringen. Konnten ein zweites Mal BJs Restaurant & Brewhouse besuchen, das vielleicht beste Esslokal bisher in USA. Merken: wenn in Arlington, dann dort das selbstgebraute Weißbier kosten. Trotzdem schade um die zwei Tage. Vor allem, weil wir in Seattle nach den anstrengenden Reisen der letzten Wochen mal was anderes sehen; ein bisschen Alltag erleben; und dabei abschalten wollten. Doreen genauso wie ich. Deshalb hat sie über die Webseite www.homeaway.com für fünf Tage ein kleines "Cottage" reserviert: eine Art Ferienhäuschen, mitten in einer ganz normalen Nachbarschaft im südlichen Stadtteil Burien gelegen. Ich hätte die paar zusammen hängenden Tage an einem Ort dringend gebraucht. Hatte mich so sehr auf das banale Gefühl gefreut, endlich mal wieder meine Klamotten im Kleiderschrank unterbringen zu wollen. Endlich mal wieder mehr als nur das Zahnbürstel aus dem Rucksack kramen. Hatte mir ein kleines Zuhause in der Ferne gewünscht. Durch den Flugausfall blieben von fünf geplanten Tagen der Entspannung nur drei übrig. Von denen wiederum zwei für Stadtbesichtigungen eingeplant waren.
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Pike Place Market. Ein Markt voller
Überraschungen. Einem echt
riesigen Comic-Movie-Sammler-
Shop zum Beispiel. |
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Seattle fasziniert mit seiner Mischung
aus alter und moderner Architektur. |
So mussten wir eben nach drei Tagen schon wieder raus aus Seattle, waren "on the road again", wieder auf der Straße unterwegs. Das mag ein bisschen nach Trucker-Romantik klingen, nach Glück auf der Straße und so weiter. Aber in Wahrheit kosten so häufige Ortswechsel, wie Doreen und ich sie zurzeit erleben, viel Kraft. Warum? Weil jede Fahrt von A nach B mit viel Organisation verbunden ist: Zielfindung, Routenplanung, Unterbringung, Einkäufe? Wohin fahren? Auf welcher Route? Müssen wir Zwischenstopps machen? Wann kommen wir an, und kriegen wir dort was zu essen? Ich habe inzwischen gelernt: ich mag das Gefühl, beim Start einer Reise zu wissen, wohin sie mich bringt und wo ich dort übernachten werde. Bin offenbar kein lustiger Vagabund, der im Fall des Falles unter dem Sternenhimmel glücklich wird. Bei einer Pauschalreise - oder bei Weltreisenden mit viel Geld - kümmert sich das Reisebüro um die Organisation der alltäglichen "Nebensächlichkeiten". Doreen und ich, wir machen das alles selbst. Das fühlt sich an wie ein Job. Das kostet Zeit, und manchmal richtig Nerven. Dann zicken Doreen und ich uns auch schonmal an, weil jeder denkt, er trüge zu viel Last auf seinen Schultern. Zumindest geht mir das zurzeit manchmal so. Und ich glaube zu wissen, warum das so ist. Weil Doreen und ich momentan fast jeden Tag ein neues Ziel ansteuern. Mir ist das in letzter Zeit zu viel geworden.
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Überraschung: Seattle verfügt
über ein gutes Bahn- und Bus-System.
Plus eine witzige Einschienenbahn! |
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Die steilen Straßen im Zentrum
erinnern an San Francisco. |
Trotz dem einen oder anderen Zoff hatten wir in Seattle eine schöne Zeit. Wir sind mit unserem Leihwagen gleich am ersten Abend durch die Stadt gecruist. Sind am nächsten Tag mit der Straßenbahn in die Stadt rein. Haben zu Fuß inmitten der Wolkenkratzer-Schluchten viel Schönes entdeckt. Den "Pike Place Market" zum Beispiel, einen buntgemischten Markt für allerlei Nebensächlichkeiten. Besonders faszinierend: ein unglaublicher Sammler-Shop voller Comics, Aufsteller und Merchandise, für Star-Wars-Spider-Man-Kino-Videospiel-Nerds das Paradies auf Erden. Außerdem punktet Seattle bei mir mit seiner entspannten Atmosphäre; dem sehenswerten Hafenblick; einem erlebenswerten Skulpturenpark; und seinen tollen Coffee-Shops, wo es richtig guten Cappuccino gibt. Schön an Seattle finde ich außerdem, dass sich die Stadt zu Fuß erkunden lässt. Anders als in den meisten Städten in den USA brauchst du nicht zwingend ein Auto, um so simple Dinge wie einen Besuch beim Postamt zu erledigen. Es ginge auch ohne. Oder mit dem Fahrrad. Fast wie daheim in München.
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Doreen macht sich´s in unserem kleinen Wohnzimmer
gemütlich. |
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Ich und mein Versuch, den
Barbecue-Grill zu zähmen. |
Letzten Endes habe ich viele schöne Seiten von Seattle aus Zeitmangel aber links liegen lassen. Macht nichts. Doreen und ich, wir haben uns entschlossen, dass wir statt Citykennenlerning lieber unser Häuschen genießen möchten. Ist ja sozusagen unsere erste gemeinsame Wohnung. Also haben wir einen Nachmittag lang auf der Couch gefaulenzt. Haben gekniffelt, gekuschelt, Musik gehört, Fernsehen geschaut, ein bisschen telefoniert. Ich durfte mein Schwesterherz in Deutschland anrufen und ihr zum Geburstag gratulieren. Hat dank Doreens praktischer International--Prepaid-Festnetz-Telefonkarte - von AT&T, gekauft bei Walmart - unser Budget kaum belastet. Abends hat Doreen in der Küche eine leckere Avocado-Guacamole gemischt; ich hab mich am Barbecue-Grill um Gemüseerwärmung und Steakbrutzelei bemüht; danach sind wir im romantischen Schlafzimmer direkt unterm Dach friedlich eingeschlummert. Dass Doreen zwischendurch für eine Stunde spurlos verschwunden war, lässt sich leicht erklären: Das Highlight des Cottage ist nämlich das große Badezimmer "mit seinen warmen Farben und den verspielten Vintage-Armaturen" (Zitat Doreen).
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Wenn ich schonmal in Seattle bin,
muss ein kurzer Besuch im "Campus",
der Microsoft-Zentrale, drin sein. Immerhin
verdanke ich es auch der Xbox,
dass ich diese Weltreise machen kann!
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Während ich so vor mich hin tippe, liegt Seattle einige Tage hinter uns. Wir haben unseren silbernen Kia Rio mittlerweile nach Süden gescheucht, Richtung Kalifornien; haben unterwegs erneut etliche Ortswechsel hinter uns gebracht; sind in den Bergen der Cascades auf eine urbayrische Stadt gestoßen; wurden kurz darauf von einem Schneesturm überrascht; haben gefährliche Straßen umkurvt und sind an Küsten gelandet, deren Anblick uns den Atem geraubt hat. Alles binnen einer Woche. Vielleicht mehr darüber im nächsten Blog. Inzwischen sind wir einem kleinen Fischerort in Oregon ins Netz gegangen: Bandon hat uns mit seinem Charme geködert. Es gibt fast nichts anzuschauen, nur Ruhe zu genießen. Hier bleiben wir für drei Tage. Herrlich.
Freue mich auf´s Nichtstun,
Richard
Flug nach Seattle? Gestrichen!
Toller Bericht und gute Bilder. Viele Grüße, macht richtig Spaß auf eurer Reise mitzufiebern. Viele Grüße, Thomas
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