Gestern habe ich ihn endlich gesehen: meinen allerersten kuschlig-weichen Baby-Pinguin. Und so sieht er aus:
 |
Ca. 30 cm groß, 5000 g schwer und sein Name: Doreens erster Baby-Pinguin
Für die Groß-Anzeige der Fotos, einfach drauf klicken! |
Wir haben es gewagt und sind mit einem alten, schäbigen, gemieteten Opel (hier: Chevrolet) Corsa raus gefahren. Raus aus dem hässlichen Puerto Madryn und noch tiefer rein in die Wüste.
 |
Unser "Schätzchen" mitten im Nirgendwo |
Zuerst nach Puerto Piramides, einem kleinen Dörfchen mitten im Nichts, allerdings mit Meerzugang und Sanddünen zum Sand-Boarden. Dort findet man fast nur Touristen und für sie geschaffene Unterkünfte, Restaurants und so weiter. Der entscheidendste Grund aber warum die Touris hier her kommen ist das nahegelegene und von der Unesco geschützte Naturreservat "Peninsula Valdes". Dort möchten wir auch hin.
Sowas kostet leider. Der Mietwagen, auch wenns nur ein alter Corsa ohne jedes Extra ist, kommt auf 360 Pesos (ca. 70 Euro); dann fahren wir in den Naturschutzpark hinein und schlucken, weil wir nochmal 145 Pesos (ca. 26 EUR) Eintritt zahlen sollen. Wir lassen uns aber natürlich nicht abschrecken und düsen weiter zum 20-km-entfernten Informationszentrum, indem Richy sich detailliert informiert wo was zu bestaunen ist und ich umher schlendere und das 11-Meter-große Skelett eines Baby-Wals begucke.

Auf der nun beginnenden Kies-Straße sind wir bereits unserem Auto-Vermieter sehr dankbar uns so eine "alte Karre" geliehen zu haben. Wir brauchen nicht großartig auf unser Gefährt zu achten und tuckern kilometer-weit vor uns hin. (Richy hier: was für eine Fahrt. Die Karre rutscht auf dem Kies, das Dir anfangs ständig Angst und Bange ist. Laut Vermieter legt´s hier zweimal die Woche ein Auto aufs Dach. Spaß hat das erst nach drei Stunden gemacht, als ich Sicherheit gewonnen habe). Um uns rum nur Steppe, ein paar Grasbüschel ABER kein einziges TIER. Wo sind sie? Angeblich sollen hier Guanacos (ein Verwandter des Lamas), Gürteltiere und Nandus (Straußenvögel) leben. Weit und breit können wir aber keines entdecken und schlucken erneut wegen des Eintrittspreises.
Nach einer Stunde staubiger und langsamer Fahrt, tut sich ein Aussichtspunkt vor uns auf, der auf der Karte nicht eingezeichnet ist. Als wir aussteigen, können wir unseren Augen nicht trauen. ENDLICH, ein Pinguin!!!!! Wir gehen der Absperrung weiter entgegen und erblicken immer mehr von ihnen. Etliche kleine, große, junge und alte Pinguine. Ich kann es nicht fassen, grinse die ganze Zeit vor mich hin und nerve Richy damit gefühlte 1000 Fotos zu machen. Es ist wirklich unfassbar. Diese freilaufenden bzw. -watschelnden Tiere stellen ihre Artgenossen im Zoo aber absolut in den Schatten.
 |
Glücklich... |
 |
Nahaufnahme! |
 |
Größenvergleich ;o) |
 |
Faszinierend, oder? |
Der weitere Tag verläuft weiter absolut faszinierend, wir treffen Seeelefanten, die faul in der Sonne liegen und Seelöwen, die in einer Gemeinschaft leben und sich trotzdem permanent bekriegen und bedrohen. Lustig anzusehen und unfassbar zugleich, dass sie uns gestatten sie dabei zu beobachten. Aus Respekt bleiben wir und alle anderen Besucher hinter den markierten Absperrungen und gönnen den Tieren ihren Freiraum.
 |
Der Gesang der Seelöwen war wahnsinnig laut! |
Ein Tier versteckt sich bis zum bitteren Ende vor uns: das kleine Gürteltier! Erst als wir am Punta Norte, unserem letzten Halt, ankommen, sprintet ein Gürteltier kreuz und quer über den Parkplatz. Habt ihr schon einmal ein Gürteltier live gesehen?
 |
Ha, erwischt! |
Die sind sehr witzig. Die ganze Zeit dachten wir es sucht seine Erdhöhle. Als wenn es nichts sieht läuft es zwischen den Autos umher. Es macht ihm gar nichts aus, dass wir ihm folgen und ablichten wollen, zumindest eine Zeit lang. Dann schaut es Dich an und rennt mit seinen kleinen Beinchen direkt auf Dich zu, sodass man reflex-artig ausweicht. So wie ich...
 |
Hilfe!!!! |
Sehr nett und sympathisch. Wir lassen es aber nun in Ruhe und fahren gen "Heimat".
Auf dem Nachhauseweg scheinen sich alle Tier-Höhlen geöffnet zu haben und Richy muss alle 5 Minuten wegen der Guanacos, Schafe, Gürteltiere oder einer Art Fasan bremsen. Spätestens der schöne und lange Sonnenuntergang versöhnt uns mit den 30 EUR Eintritt. Wir hätten auch viel mehr bezahlt!
 |
Gute Nacht und schlaft schön! |
Pinguinische Grüße
Eure Doreen
Gestern habe ich ihn endlich gesehen: meinen allerersten kuschlig-weichen Baby-Pinguin. Und so sieht er aus:
 |
Ca. 30 cm groß, 5000 g schwer und sein Name: Doreens erster Baby-Pinguin
Für die Groß-Anzeige der Fotos, einfach drauf klicken! |
Wir haben es gewagt und sind mit einem alten, schäbigen, gemieteten Opel (hier: Chevrolet) Corsa raus gefahren. Raus aus dem hässlichen Puerto Madryn und noch tiefer rein in die Wüste.
 |
Unser "Schätzchen" mitten im Nirgendwo |
Zuerst nach Puerto Piramides, einem kleinen Dörfchen mitten im Nichts, allerdings mit Meerzugang und Sanddünen zum Sand-Boarden. Dort findet man fast nur Touristen und für sie geschaffene Unterkünfte, Restaurants und so weiter. Der entscheidendste Grund aber warum die Touris hier her kommen ist das nahegelegene und von der Unesco geschützte Naturreservat "Peninsula Valdes". Dort möchten wir auch hin.
Sowas kostet leider. Der Mietwagen, auch wenns nur ein alter Corsa ohne jedes Extra ist, kommt auf 360 Pesos (ca. 70 Euro); dann fahren wir in den Naturschutzpark hinein und schlucken, weil wir nochmal 145 Pesos (ca. 26 EUR) Eintritt zahlen sollen. Wir lassen uns aber natürlich nicht abschrecken und düsen weiter zum 20-km-entfernten Informationszentrum, indem Richy sich detailliert informiert wo was zu bestaunen ist und ich umher schlendere und das 11-Meter-große Skelett eines Baby-Wals begucke.

Auf der nun beginnenden Kies-Straße sind wir bereits unserem Auto-Vermieter sehr dankbar uns so eine "alte Karre" geliehen zu haben. Wir brauchen nicht großartig auf unser Gefährt zu achten und tuckern kilometer-weit vor uns hin. (Richy hier: was für eine Fahrt. Die Karre rutscht auf dem Kies, das Dir anfangs ständig Angst und Bange ist. Laut Vermieter legt´s hier zweimal die Woche ein Auto aufs Dach. Spaß hat das erst nach drei Stunden gemacht, als ich Sicherheit gewonnen habe). Um uns rum nur Steppe, ein paar Grasbüschel ABER kein einziges TIER. Wo sind sie? Angeblich sollen hier Guanacos (ein Verwandter des Lamas), Gürteltiere und Nandus (Straußenvögel) leben. Weit und breit können wir aber keines entdecken und schlucken erneut wegen des Eintrittspreises.
Nach einer Stunde staubiger und langsamer Fahrt, tut sich ein Aussichtspunkt vor uns auf, der auf der Karte nicht eingezeichnet ist. Als wir aussteigen, können wir unseren Augen nicht trauen. ENDLICH, ein Pinguin!!!!! Wir gehen der Absperrung weiter entgegen und erblicken immer mehr von ihnen. Etliche kleine, große, junge und alte Pinguine. Ich kann es nicht fassen, grinse die ganze Zeit vor mich hin und nerve Richy damit gefühlte 1000 Fotos zu machen. Es ist wirklich unfassbar. Diese freilaufenden bzw. -watschelnden Tiere stellen ihre Artgenossen im Zoo aber absolut in den Schatten.
 |
Glücklich... |
 |
Nahaufnahme! |
 |
Größenvergleich ;o) |
 |
Faszinierend, oder? |
Der weitere Tag verläuft weiter absolut faszinierend, wir treffen Seeelefanten, die faul in der Sonne liegen und Seelöwen, die in einer Gemeinschaft leben und sich trotzdem permanent bekriegen und bedrohen. Lustig anzusehen und unfassbar zugleich, dass sie uns gestatten sie dabei zu beobachten. Aus Respekt bleiben wir und alle anderen Besucher hinter den markierten Absperrungen und gönnen den Tieren ihren Freiraum.
 |
Der Gesang der Seelöwen war wahnsinnig laut! |
Ein Tier versteckt sich bis zum bitteren Ende vor uns: das kleine Gürteltier! Erst als wir am Punta Norte, unserem letzten Halt, ankommen, sprintet ein Gürteltier kreuz und quer über den Parkplatz. Habt ihr schon einmal ein Gürteltier live gesehen?
 |
Ha, erwischt! |
Die sind sehr witzig. Die ganze Zeit dachten wir es sucht seine Erdhöhle. Als wenn es nichts sieht läuft es zwischen den Autos umher. Es macht ihm gar nichts aus, dass wir ihm folgen und ablichten wollen, zumindest eine Zeit lang. Dann schaut es Dich an und rennt mit seinen kleinen Beinchen direkt auf Dich zu, sodass man reflex-artig ausweicht. So wie ich...
 |
Hilfe!!!! |
Sehr nett und sympathisch. Wir lassen es aber nun in Ruhe und fahren gen "Heimat".
Auf dem Nachhauseweg scheinen sich alle Tier-Höhlen geöffnet zu haben und Richy muss alle 5 Minuten wegen der Guanacos, Schafe, Gürteltiere oder einer Art Fasan bremsen. Spätestens der schöne und lange Sonnenuntergang versöhnt uns mit den 30 EUR Eintritt. Wir hätten auch viel mehr bezahlt!
 |
Gute Nacht und schlaft schön! |
Pinguinische Grüße
Eure Doreen
Der kleine Pinguin
Gestern habe ich ihn endlich gesehen: meinen allerersten kuschlig-weichen Baby-Pinguin. Und so sieht er …
Ca. 30 cm groß, 5000 g schwer und sein Name: Doreens erster Baby-Pinguin
Für die Groß-Anzeige der Fotos, einfach drauf klicken!
Wir haben es gewagt und sind mit einem alten, schäbigen, gemieteten Opel (hier: Chevrolet) Corsa raus gefahren. Raus aus dem hässlichen Puerto Madryn und noch tiefer rein in die Wüste.
Unser "Schätzchen" mitten im Nirgendwo
Zuerst nach Puerto Piramides, einem kleinen Dörfchen mitten im Nichts, allerdings mit Meerzugang und Sanddünen zum Sand-Boarden. Dort findet man fast nur Touristen und für sie geschaffene Unterkünfte, Restaurants und so weiter. Der entscheidendste Grund aber warum die Touris hier her kommen ist das nahegelegene und von der Unesco geschützte Naturreservat "Peninsula Valdes". Dort möchten wir auch hin.
Sowas kostet leider. Der Mietwagen, auch wenns nur ein alter Corsa ohne jedes Extra ist, komm